Aktuelles aus der Grünen Fraktion
Die Schülerzahlen im Blick behalten
Rede zum SPD-Antrag "Jährlicher Bericht des Magistrats zur Schülerentwicklung und Raumbedarf an Schulen" von Sabine Grasmück-Werner im Stadtparlament
In Offenbach herrscht eine hohe Fluktuation an Zu- und Wegzügen. Dazu kommt, dass Offenbach eine deutschlandweit vergleichsweise fruchtbare Bevölkerung hat. In der Mittelschicht werden wieder mehr Kinder geboren. Auch nach 2023 - bis dahin gehen die derzeitigen Planungen - werden Menschen aus aller Welt in die Ballungsräume streben.
Wichtig ist darum auch, dass wir nicht zögern, die daraus resultierenden Schulen zu bauen und uns auch bewusster machen, dass unsere Schätzungen auch übertroffen werden können. [mehr]
Mehr»Hitzesommer – Grüne Initiative für öffentliche Trinkwasserbrunnen
Auf Initiative der Grünen sollen in Offenbach Trinkwasserbrunnen und –spender installiert werden. Dazu hat die Regierungsmehrheit aus CDU, Grünen, FDP und FW nun einen Antrag zur nächsten Stadtverordnetenversammlung eingereicht. [weiter]
Mehr»Offenbachs Grüne setzen sich für Mobilität für alle ein
Sozialticket wird geprüft
„Mit dem Sozialticket wollen wir einen Schritt zu mehr Teilhabe ermöglichen,“ erklärt die grüne Stadtverordnete Hülya Selcuk-Tuna. Das sei der Grund gewesen um das Thema Sozialticket im Koalitionsvertrag zu verankern und nun auf den Weg zu bringen. Das Stadtparlament hatte in der letzten Sitzung vor der Sommerpause mit breiter Zustimmung beschlossen prüfen zu lassen, wie ein Sozialticket umgesetzt werden kann. (mehr)
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Verwaltung kann Jugendliche nicht für Politik begeistern
Rede zum SPD-Antrag Mentoring für politisch interessierte Jugendliche von Ursula Richter im Stadtparlament
Wir alle sind uns bewusst, dass wir Jugendliche sehr viel mehr fördern und an unsere Arbeit heranführen müssen. Aber - wollen wir das wirklich anhand eines vom Magistrat oder vom Stadtverordnetenbüro erarbeiteten Konzeptes? Oder - ist es nicht ureigene Aufgabe der Parteien, dafür zu sorgen, dass Jugendliche an politische Arbeit herangeführt werden.
Mehr»Besseres Lernklima - Grüne Fraktion begrüßt Entlastung an der Schillerschule
Die Grüne Fraktion ist erfreut, dass die Schillerschule endlich weiteren Schallschutz erhält. Ähnlich wie Verkehrslärm von draußen stört häufig eine schlechte Akustik in Schulgebäuden das Lernen an Offenbacher Schulen. An der Schillerschule war das Problem des Nachhalls von Geräuschen besonders im Altbau mit den teilweise vier Meter hohen Decken groß. Nun werden, wie vor wenigen Tagen in der Presse berichtet, in den Sommerferien weitere Räume mit schallabsorbierenden Akustikplatten versehen. [mehr]
Mehr»Kindergarten wird deutlich günstiger
Rede zum Magistrats-Antrag Elternbeiträge und Betriebskostenzuschüsse zur Förderung von Kitas/Erweiterte Öffnungszeiten der städtischen Kitas von Ursula Richter im Stadtparlament
Die neue Gebührenordnung für die Kitas sind eine gute Nachricht für Offenbachs Eltern, aber auch für uns selbst: Das Land Hessen übernimmt ab 1. August für bis zu 6 Stunden den Beitrag für Kindergarten-Kinder. Dadurch fallen unsere Kita-Gebühren teilweise komplett weg, in vielen Fällen sinken sie deutlich. Der teuerste Platz kostet jetzt noch 56 Euro monatlich plus Essensgeld. Noch mehr wäre natürlich gut, aber wir finden das ist schon eine ganze Menge. Für uns Grüne in Offenbach bedeutet das, dass wir (mit großer Hilfe des Landes) unser Versprechen stabiler Gebühren sogar übertreffen können. Die meisten hier dürften wissen wie engagiert wir für dieses Thema gekämpft haben. Damit fällt Familien mit geringem Einkommen die Entscheidung für den Kindergarten ab 3 Jahren mit Sicherheit leichter. Das ist ein grüner Erfolg für frühkindliche Bildung, den wir vom Land in unsere Stadt tragen.
Mehr»Grüne Kritik an Versäumnissen im geförderten Wohnungsbau
Rede zum SPD Ergänzungsantrag "Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 646 Luisenstraße/ Ludwigstraße, südlich des Ledermuseums“
Sehr geehrter Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen,
ich zitiere aus dem Ergänzungantrag der SPD. Dort heißt es, der Magistrat solle im „Durchführungsvertrag dafür Sorge tragen, dass in Anwendung der wohnungspolitischen Leitlinien der Stadt Offenbach (Stv.-Beschluss vom 24.02.2011 2006-11/DS-I(A)0696) über die bislang vorgesehenen 32 von 310 Wohneinheiten hinaus weitere Wohnungen im geförderten Mietwohnungsbau errichtet werden.“
Mehr»Das Sozialticket ist auf dem Weg
Rede zum Koalitionsantrag "Sozialticket für Offenbach" von Hülya Selcuk-Tuna im Stadtparlament
Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Stadtverordnetenvorsteher,
in den Ausschüssen ist eine breite Zustimmung für das Sozialticket erkennbar geworden, das freut uns natürlich. Mit dem vorliegenden Antrag ist das Sozialticket noch lange nicht da. Aber: Wir machen den ersten Schritt und schauen, wie wir so ein Ticket hinbekommen können. Das Sozialticket läuft jetzt mal los und wir sind damit auf dem Weg zu mehr Teilhabe.
Denn zur Teilhabe an der Gesellschaft gehört es auch, mobil zu sein und sich in seiner Stadt frei fortbewegen zu können. Mit dem Hartz-IV-Regelsatz stehen einem Erwachsenen weniger als 30 Euro monatlich für Mobilität zur Verfügung. Eine Monatskarte kostet im Offenbacher Stadtgebiet mit 70 Euro mehr als doppelt so viel.
Mehr»Wohnraumschutz in Offenbach: Anbieter wie AirBnB unter die Lupe nehmen
Rede von Tobias Dondelinger im Stadtparlament zum Änderungsantrag der Koalition zum SPD-Antrag "Zweckentfremdung von Wohnraum durch AirBnB und Co in Offenbach einschränken"
Sehr geehrter Stadtverordnetenvorsteher, sehr geehrte Damen und Herren,
ich finde, es kann nicht sein, dass es Leute zu ihrem Geschäftsmodell machen, in Ballungsräumen mit knappem Wohnraum Wohnungen anzumieten und dann über Onlineplattformen als Ferienwohnungen dauerhaft dem Mietmarkt zu entziehen. Wenn es solche Auswüchse des Plattformkapitalismus in nennenswerter Form bei uns gibt, dann müssen wir da was tun. Ich gebe auch unumwunden zu, eine Wohnraumsatzung ist für uns GRÜNE eine denkbare Option, solchen Geschäftsmodellen einen Riegel vorzuschieben und deshalb standen wir dem Vorschlag der SPD erstmal offen gegenüber. Aber an diesem Punkt machte ich die Erfahrung, dass so eine Koalition, die ein politisch sehr breites Spektrum umfasst, dadurch nicht automatisch problematisch ist, sondern auch die Möglichkeit bietet, ein breites Spektrum an Perspektiven kennenzulernen und zu diskutieren. In diesem Fall war es die einfache Anmerkung eines Koalitionspartners, dass man dort kein Problem sähe. Das brachte uns zum Nachdenken. Kurz: Nach diesem Einwurf waren wir uns auch nicht mehr so sicher, ob dort tatsächlich ein Problem besteht, das mit einem so mächtigen Werkzeug wie einer Satzung bearbeitet werden muss. [mehr]
Mehr»Für den Ausbau des freien WLAN im ÖPNV mit Augenmaß
Rede zum SPD-Ergänzungsantrag Freies WLAN an Stationen der OVB von Dr. Sybille Schumann im Stadtparlament
Sehr geehrter Stadtverordnetenvorsteher, liebe Kolleginnen und Kollegen,
es ist bitter, aber wir finden, wir können uns auf der Basis der vorliegenden Zahlen es uns schlichtweg nicht leisten, ein freies W-Lan in den Bussen anzubieten. Denn, wie die Evaluation durch die NIO ergeben hat, die im Übrigen auch Gespräche mit der EVO geführt hatte, würden Investitions-Kosten von € 132.000,- sowie Folgekosten von min. € 105.000 pro Jahr entstehen. Das bei einer geringen Datennutzungsmöglichkeit von 200 MB. Wie diese Kosten zu verringern oder besser noch hätten eliminiert werden können, ergibt sich nicht aus dem von der SPD gestellten Änderungsantrag. Es wäre ggf. interessant gewesen und wir hätten dies im Ausschuss diskutieren können – hätte der Ergänzungsantrag früher vorgelegen und nicht „auf den letzten Drücker“. So lag das für uns im Nebel – und kann nun kurzfristig auch nicht mehr geheilt werden. [mehr]
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