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03.05.2012

Rede von Lucia Gerharz zum Antrag „Mehr Wohnraum für Studenten“

Es gilt das gesprochene Wort.

„Offenbach als Wohnstandort aktiv bewerben“, so lautete ein Beschluß dieses Hauses vor ziemlich genau vier Jahren. Vorschläge für mögliche Kampagnen wurden uns vorgelegt, umgesetzt bis dato davon allerdings nichts.

Daß nichts umgesetzt wurde, kann natürlich auch am mangelnden Wohnraumangebot generell gelegen haben. Denn wo nichts ist, dafür kann man auch nicht werden.

Es ist also Zeit, die 2008 begonnene Debatte wieder aufzunehmen und das Pferd von anderer Seite aufzuzäumen. Uns steht der doppelte Abiturjahrgang bevor. Die Wehrpflicht wurde abgeschafft. So viele junge Menschen wie nie zuvor werden sich unmittelbar für ein Studium oder eine Ausbildung entscheiden.

Wir sollten es jungen Menschen leichter machen, sich für das Ausbildungsangebot im Rhein-Gebiet -und vor allem an unserer HfG, zu entscheiden, doch dies setzt voraus, daß eine Unterkunft gefunden werden kann.

Als Studentin bekomme ich die Sorgen meiner Kommilitonen täglich mit:

Schon für das vergangene Semester konnten die Hälfte der Zuzugswilligen unter den Erstsemestern keine Wohnung im Einzugsgebiet der Uni finden. Auch langgjährige Semester sind gezwungen, teilweise mehrere Stunden am Tag zu pendeln, weil bezahlbarer Wohnraum fehlt.

Das ist ein unerträglicher Zustand, denn für die Studierenden bedeutet Wohnungslosigkeit und ständige Wohnungssuche nicht nur enormen Streß, sondern kann sich belastend auf das Studium oder die Ausbildung auswirken. Schnell geht ein Semester verloren, weil die psychische Belastung und der hohe Zeitaufwand, der für die Wohnungssuche aufgebracht werden muß, die Konzentration auf das Studium verhindern.

Mehr Zeit zum Lernen, nicht zum Pendeln lautet daher das Motto. Und der Wunsch, den Lebensmittelschwerpunkt an den Ausbildungsstandort zu verlegen, ist bei den meisten gegeben.

Von der Infrastruktur hat Offenbach schon die geeigneten Faktoren, um ein attraktiver Wohnstandort für junge Menschen zu sein. Wir haben eine gute ÖPNV-Verbindung, eine lebendige Kulturszene und sind vor allem einen originär urbanen Standort mit kreativem Potential. Aus den vielfältigen Möglichkeiten könnte z.B. ein Kulturcheckscheft zusammengestellt werden, daß denjenigen Schülern, Studenten und Azubis überreicht wird, die sich mit Erstwohnsitz in Offenbach anmelden.

Wie sieht solch benötigter Wohnraum aus? 

- bezahlbar (viele haben den Anspruch, ohne Finanzierung der Eltern auszukommen)

- mit nicht zu hohen Energiekosten

- gute Erreichbarkeit

- schnelle Breitbandanbindung ist auch toll

- Abstellmöglichkeiten für Fahrräder

- groß muß es nicht sein: helle 1-2-Zimmer-Appartments genügen

- wenn es zusätzlich Gemeinschaftsräume gibt, um so besser

(wie im Ostpol z.B. wo Ateliers gemietet werden können)

Wenn der Wohnraum nun endlich mal da ist, muß natürlich auch auf dessen Existenz hingewiesen werden. In Offenbach müssen wir dafür aber keine Stelle ausweisen und nicht das Rad neu erfinden. Besser ist es, die Räumlichkeiten an das MainSwerk und der Wohnungsbörse der ASTA Frankfurt zu melden und auf unserer städtischen Homepage darauf hinzuweisen.

Im besten Fall sind die neu ausgewiesen Wohnräume über die einzelnen Quartiere verteilt. Die neuen Ideen und Anstöße, die junge Erwachsene mit in ihr direktes Umfeld bringen, zieht eine Belebung der Stadtteile mit sich.

Nicht nur gesellschaftlich wird Offenbach von der Energie der Azubis, Schüler und Studenten profitieren. Gerade, wenn es gelingt, viele zur Verlegung des Erstwohnsitzes in diese Stadt zu bewegen, lohnt sich das Engagement in diese Richtung für uns dauerhaft finanziell.

Gerademal rund 1500 Studenten sind aktuell in Offenbach gemeldet. Das ist nix im Vergleich mit anderen Hochschulstandorten. Das Studentenwerk Darmstadt hat es uns letzten Monat vorgemacht: Dort wurden 7400 qm Wohnfläche für Studenten eingeweiht.

Davon sind wir noch weit entfernt, aber dank dieses interfraktionellen Antrags bin ich zuversichtlich, daß wir uns in naher Zukunft auf einer Eröffnungsveranstaltung wiederfinden,  von Räumlichkeiten die Platz bieten für ein kreatives Lernumfeld am Bildungsstandort Offenbach.

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