Bildung und Soziales
Grüne begrüßen den Sinneswandel der Landesregierung zum Sozialindex
Die überraschende Ankündigung von Kultusministerin Nicola Beer, sie wolle nun doch 300 Lehrerinnen und Lehrer in Hessen über einen Sozialindex zuweisen, sorgte in der Stadtver-ordnetenfraktion von Bündnis 90/Die Grünen für verhaltene Hoffnung.
Die Ministerin hatte aufgrund wiederholten Drängens verschiedener Offenbacher Akteure in den letzten Monaten lediglich verlauten lassen, dass ab dem Schuljahr 2013/14 mit einer stufenweisen Einführung begonnen werden könnte. Ein Konzept für eine entsprechende Zuweisungspraxis lag wohl schon länger in der Schublade, seine Umsetzung erschien aber aufgrund drohender Verteilungskämpfe in Wahlkampfzeiten zwischen weniger problematischen Schulbezirken wie im Vordertaunus oder in ländlichen Gebieten und Kommunen mit schwieriger Sozialstruktur wie Offenbach zunächst wenig aussichtsreich.
Rede Sabine Grasmück-Werner zur Schulentwicklungsplan
ich wollte Sie eigentlich sehr kurz und knapp um ihre Zustimmung zu diesem Schulentwicklungsplan in seiner sechsten Änderung bzw. Ergänzung bitten.
Was da zum Abschnitt II ,,Primarstufe´´ drin steht, ist uns allen schließlich schon eine Weile bekannt.
Da die CDU im Ausschuss dazu ohne Empfehlung geblieben ist und ich vorhin herausgehört habe, dass die CDU an den Schulen vielleicht sparen möchte, will ich dazu doch noch ein paar Worte zur Goetheschule sagen:
Anstelle von 400 Schülerinnen und Schüler, was bei der ursprünglich vorgesehenen 4-Zügigkeit der Fall wäre, wird die Goetheschule derzeit von 625 Kindern besucht. Gegessen wird – wie die Mitglieder des Ausschusses KSS im Herbst gezeigt bekamen – im Keller.
Mehr»Rede Sabine Grasmück-Werner zur Lehrerzuweisung nach Sozialstrukturindex
Offenbacher Schüler haben hauptsächlich aus zwei Gründen mit deutlich schlechteren Lernchancen zu leben als anderswo in Hessen und bundesweit:
- der Fluglärm, der flächendeckend alle Offenbacher Schulen beschallt
- die soziale Zusammensetzung unserer Bevölkerung, die in unterschiedlicher Beziehung äußerst heterogene Lerngruppen sorgt.
An dem zweiten Punkt setzt der vorliegende Antrag an.
Es kann nicht sein, dass Offenbacher Schulen bei der Zuweisung von Lehrerstellen genauso behandelt werden, wie zum Beispiel Schulen im Hoch- und Vordertaunus.
Der Brief unserer Kultusministerin Nicola Beer vom 20.10.2012, den wir vorgestern in unsere Fächer gelegt bekamen, möchte den Eindruck erwecken, als würden wir hier in Offenbach ja schon mehr bekommen als uns zusteht. Ich halte das für Quatsch, denn der Brief enthält keine überzeugenden, sondern nur relativ bezugslose Zahlenangaben als „Belege“.
Mehr»Offenbacher Grüne wollen „schulfrei für zuckerhaltige Getränke“
Die grüne Stadtverordnetenfraktion ist aufgrund der neuesten Daten der Schuleingangsuntersuchungen in Offenbach besorgt, dass der Anteil von übergewichtigen Kindern in Offenbach weiterhin jedes Jahr deutlich ansteigt. Lag der Anteil von übergewichtigen, adipösen Kindern in Offenbach im Jahr 2007 noch bei 15 %, so ist er innerhalb von drei Jahren auf 17 % der untersuchten Kinder im Jahre 2010 gestiegen. Aktuelle Prognosen zeigen weiterhin eine steigende Entwicklung auf.
„Damit liegen wir in Offenbach absolut im Trend. Bundesweit konsumieren Jugendliche allein über Limonaden bereits 30kg Zucker pro Jahr“, stellt Sabine Grasmück-Werner, grüne Stadtverordnete und Lehrerin an einem Offenbacher Gymnasium, fest.
Mehr»Grüne für Barrierefreiheit in Offenbach
Die grüne Stadtverordnetenfraktion setzt sich in allen politischen Gremien Offenbachs dafür ein, dass alle Offenbacher Jugendzentren zukünftig den Anforderungen an Barrierefreiheit entsprechen. Mit Oberbürgermeister und Baudezernent Horst Schneider vereinbarten die Grünen in der Koalitionsrunde Anfang der Woche, dass alle notwendigen Voraussetzungen sowie die jeweiligen Kosten bis Mitte Dezember dargelegt werden und der schrittweise Umbau zeitnah realisiert wird.
Mehr»Grüne fordern Sozialindex bei Lehrerzuweisungen
Die Offenbacher Grünen sehen die Offenbacher Schulen bei der Zuweisung von Lehrerstellen benachteiligt gegenüber anderen Schulen wie etwa im Hoch- und Vordertaunus.
„Aufgrund des hohen Anteils von Kindern aus bildungsfernen Familien, immer mehr verhaltensauffälligen SchülerInnen und häufig anzutreffenden sprachlichen Defiziten arbeiten Offenbacher LehrerInnen an der Grenze ihrer Belastbarkeit. Offenbach braucht daher mehr und speziell ausgebildete Pädagogen, da ein außerordentlich hoher Bedarf an Sprachförderung besteht. Die hessische Landesregierung muss dringend mit einer erhöhten Lehrerzuweisung für Offenbach reagieren“, fordert die GRÜNE Stadtverordnete Sabine Grasmück-Werner.
Zuwanderung aus Osteuropa – Offenbacher GRÜNE sehen Bund und Land in der Pflicht
Nach der letzten EU-Osterweiterung 2007 sieht sich die Stadt Offenbach mit einem verstärkten Zuzug aus Bulgarien und Rumänien konfrontiert. Dies stellt die Stadt, wie alle betroffenen Kommunen, vor eine Vielzahl komplexer Probleme in den Bereichen Gesundheit, Wohnen, Bildung und städtische Dienstleistungen, etwa im Bürgerbüro.
Die Grünen haben bereits in den letzten Jahren für eine starke Integrationspolitik gestritten. Unter Federführung der ehemaligen grünen Bürgermeisterin und Sozialdezernentin Birgit Simon sind viele städtisch geförderte und überregional beachtete Projekte und Initiativen entstanden, die das interkulturelle Zusammenleben in Offenbach fördern.
Mehr»Arbeitskreis Soziales der Stadtverordnetenfraktion und des Kreisverbandes von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN Offenbach
Einladung zur Sitzung am 29. August 2012
Liebe Mitglieder und SympathisantInnen,
hiermit möchten wir Euch recht herzlich zu unserer nächsten Sitzung des Arbeitskreises Soziales am 29. August 2012 um 19 Uhr in Saal 2 im Rathaus einladen.
Im Mittelpunkt des Arbeitskreises soll die Schulsozialarbeit in Offenbach stehen.
Mehr»